Philosophie

Sill, Bernhard

Am seidenen Wort

Schreibweisen des Lebens

Am seidenen Wort

Von Gedanken, die an seidenen Worten hängen, handeln die Beiträge dieses Buches. Es sind Gedanken über verschiedene Dinge des Lebens, die ich bei dieser und jener Gelegenheit »schreibweise« zu Papier gebracht habe.
Wir Leute von heute sind nicht einzig die von heute; wir sind auch die Leute von gestern. Wir sind die Leute, die nach- und weiterdenken, was die Leute, die unsere Vorfahren und Vorgänger sind, uns vorgedacht haben. Vielleicht haben wir heutigen Leute ihnen aber voraus, doch etwas weiter als sie zu sehen, da wir wie Zwerge auf den Schultern dieser keineswegs ewig gestrigen Riesen stehen.
Was Sie, verehrte Leserinnen und Leser, in diesem Buch erwartet, sind Gedanken eines Zwergs, der da und dort versucht hat, auf die Schultern eines Riesen zu klettern, und der das, was er von dort aus gesehen hat, Ihnen mitteilen und mit Ihnen teilen möchte. Wann, wie und wo mir in meinem nun mehr als sechs Jahrzehnte umfassenden Leben diese Riesen begegnet sind, habe ich bewusst und betont nicht verheimlicht, vielmehr – dabei der Eigenlogik meiner Erinnerung(en) folgend – anekdotisch gern erzählt.

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07

Lilie, Frank

Hörens-Gewissheit

Philosophische Überlegungen zum Beten

Hörens-Gewissheit

Es wird gebetet. Doch was bedeutet dies? Handelt es sich um Kommunikation? Oder ist es eine auf den Beter bezogene Meditationsweise? Geht es um Sprache oder um Empfindungen? Hat das Gebet verändernde Kraft? Gibt es einen Adressaten? Warum beten Menschen und beten alle in der gleichen Weise? Die hier vorgestellten Überlegungen wollen keine Theologie des Betens, sondern eine philosophische Annäherung an religiöses Handeln bieten, die vom Menschen ausgeht.

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Lobkowicz, Nikolaus

Philosophische Memoiren

Erinnerungen an die Philosophie

Philosophische Memoiren

„Wenn man über alles nachdenkt, bleiben Fragen übrig. Und wenn man das schön abstrakt formuliert, wird das Philosophie. Jeder hat philosophische Fragen – doch nicht jeder kommt zu dem Punkt, wo sie unbeantwortbar werden. Und da beginnt die Philosophie. Jemandem von hinreichender Intelligenz scheinen manche Fragen so allgemein zu sein, dass er ihnen besser nicht nachgeht. Nicht jeder gräbt tief genug. Das macht dann der Philosoph.“ Nikolaus Lobkowicz blickt auf sein Leben zurück – auf sein Leben als Philosophierender und den Weg zur Philosophie, auf seine Hegel- und Marxismusstudien, auf die umfassenden Aristoteles- und Thomaslektüren sowie auf seine Tätigkeiten als akademischer Lehrer und Universitätsadministrator.

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177

De Candia (ed.), GianlucaNouzille (ed.), Philippe

Sancta morum elegantia

Stili e motivi di un pensare teologico. Miscellanea offerta a Elmar Salmann

Sancta morum elegantia

Alla fine dell’Ottocento l’abate di Beuron, Maurus Wolter, invita i suoi confratelli a osservare la „sancta morum elegantia“. Le virtù cristiane non escludono dunque le buone maniere, ma le suppongono, le purificano, superandole in un gesto di noncuranza di sé e ospitalità in cui si rende presente la Grazia. Nel solco di questa tradizione sapienziale è da collocarsi senza dubbio la proposta teologica di Elmar Salmann. I contributi raccolti in questo volume – a lui offerti da amici, colleghi e allievi in occasione dei suoi settant’anni –, sono ordinati secondo il fuoco prospettivo dell’esperienza e ci offrono una vivida risonanza di quanto vasta e feconda sia stata la sua operazione ermeneutica.

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10

Weiermüller, Gregor Maximilian

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Eine kritische Untersuchung der Frage nach der Zuschreiben jüdischer Identität aus dem Denken von Franz Rosenzweig und Emil L. Falkenheim

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Die Entwürfe von Identität im Judentum werden untersucht, indem die alte Frage der jüdischen Identität im Vergleich von Rosenzweig und Fackenheim neu ergründet wird. Ihre zwei Entwürfe, sich Jude zu nennen, werden mit der Identitätsfindung als Jude bei Rosenzweig ohne die Komponente der deutschen Nation und mit der Identitätsstiftung als Jude bei Fackenheim ohne diejenige einer Rasse aufgenommen. Die Ziele sind aufzuzeigen, dass ein Ausbrechen aus überlieferten Merkmalen von Religion, Nation, Abstammung möglich und diese Loslösung des Juden aus der Entwicklung des Denkens von Rosenzweig und Fackenheim ableitbar ist. Rosenzweig und Fackenheim lösen sich von der Anpassung an Nation und Rasse, wobei sie eine Bindung an die jüdischen Phänomene Teshuva und Tikkun vorschlagen. Das Transzendieren der Rückkehr zur Frömmigkeit (Teshuva) und der Reparatur der Disharmonie (Tikkun) ermöglicht die Reflexion über das eigene Selbst. Rosenzweigs und Fackenheims Schriften sind Quellen und sie selbst sind Beispiele für Denker, welche die Spannung zwischen Freigeist und Tradition austarieren.

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176

Weiermüller, Gregor Maximilian

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Eine kritische Untersuchung der Frage nach der Zuschreiben jüdischer Identität aus dem Denken von Franz Rosenzweig und Emil L. Falkenheim

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Die Entwürfe von Identität im Judentum werden untersucht, indem die alte Frage der jüdischen Identität im Vergleich von Rosenzweig und Fackenheim neu ergründet wird. Ihre zwei Entwürfe, sich Jude zu nennen, werden mit der Identitätsfindung als Jude bei Rosenzweig ohne die Komponente der deutschen Nation und mit der Identitätsstiftung als Jude bei Fackenheim ohne diejenige einer Rasse aufgenommen. Die Ziele sind aufzuzeigen, dass ein Ausbrechen aus überlieferten Merkmalen von Religion, Nation, Abstammung möglich und diese Loslösung des Juden aus der Entwicklung des Denkens von Rosenzweig und Fackenheim ableitbar ist. Rosenzweig und Fackenheim lösen sich von der Anpassung an Nation und Rasse, wobei sie eine Bindung an die jüdischen Phänomene Teshuva und Tikkun vorschlagen. Das Transzendieren der Rückkehr zur Frömmigkeit (Teshuva) und der Reparatur der Disharmonie (Tikkun) ermöglicht die Reflexion über das eigene Selbst. Rosenzweigs und Fackenheims Schriften sind Quellen und sie selbst sind Beispiele für Denker, welche die Spannung zwischen Freigeist und Tradition austarieren.

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27

Gebauer, Ortwin

Das Verhältnis von Vernunft und Offenbarung bei Averroes und Thomas von Aquin

Eine vergleichende Studie

Das Verhältnis von Vernunft und Offenbarung bei Averroes und Thomas von Aquin

Die Harmonisierung von Vernunft und Glaube war für Averroes die zentrale wissenschaftliche Herausforderung, wobei ihm Aristoteles als wesentlicher philosophischer Bezugspunkt diente. Während Averroes Aristoteles in weiten Teilen folgt, versucht Thomas von Aquin, Aristoteles Werk zwar unter Rückgriff auf Averroes, aber in anderer Weise für sein eigenes philosophisch-theologisches Konzept fruchtbar zu machen. Bei beiden Philosophen gelangen Vernunft und Offenbarung zu einer singulären, aber nicht völlig spannungsfreien Synthese. In der vorliegenden Studie wird Averroes als kongenialer Vordenker scholastischer Themen gewürdigt. Thomas‘ Auseinandersetzung mit der islamisch-arabischen Philosophie erweist sich als anschauliches Beispiel eines interkulturellen Philosophiediskurses, der heutigen westlich-islamischen Philosophieprojekten als wertvoller Wegweiser dienen kann.

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09

Fischer, Dirk

Existenz der doppelten Negation

Die Präimplantationsdiagnostik und das Selbstverständnis des geborenen Menschen

Existenz der doppelten Negation

Vielfältige Argumente wurden im Zuge der Debatte um die Zulassung der Präimplantationsdiagnostik (PID) in der Bundesrepublik Deutschland ins Feld geführt. Fast keinerlei Beachtung fand hierbei der geborene Mensch, der aus dieser reproduktionsmedizinischen Maßnahme hervorgeht. Mit dem Argument von der Existenz der doppelten Negation wird eine alternative Betrachtungsweise auf die PID gewählt. Bei der Erhellung der Frage nach der Bedeutung, die die PID für das Selbstverständnis des geborenen Menschen zu haben vermag, eröffnen Denkansätze des französischen Philosophen Gabriel Marcel (1889-1973) anregende und die bisherige Diskussion bereichernde Perspektiven.

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173

Rindone, Salvatore

Pensiero della trascendenza e pensiero della temporalità (ebook)

Luigi Pareyson e Gianni Vattimo interpreti di Heidegger

Pensiero della trascendenza e pensiero della temporalità (ebook)

Pensiero della trascendenza e pensiero della temporalità è il binomio che risulta dall’interpretazione che Pareyson e Vattimo fanno del pensiero di Heidegger. Da questo duplice accostamento nasce la possibilità di rinvenire la genealogia del pensiero dei due filosofi italiani, nonché di rintracciare una rilettura dell’intera opera del filosofo tedesco. La divisione in due parti del saggio favorisce sia una lettura accurata circa la recezione del pensiero di Heidegger in Italia sia una sua possibile interpretazione come pensiero che si pone al crocevia della filosofia occidentale, alla fine della metafisica, e che inaugura un nuovo modo di considerare l’ermeneutica, elemento comune quest’ultimo della riflessione dei tre filosofi. La complessità di sguardi e di linguaggi che emergono da questo intreccio danno ragione di una questione interpretativa sull’ontologia e sul cristianesimo che tuttora rimane aperta: si è ancora chiamati a scegliere tra trascendenza e temporalità, oppure non esiste trascendenza che non sia già temporalità?

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161

Simón (ed.), Alfredo

Conoscenza ed affectus in Anselmo d'Aosta (ebook)

Atti del Simposio Internazionale in occasione del 900° anniversario dalla morte di S. Anselmo d'Aosta

Conoscenza ed affectus in Anselmo d'Aosta (ebook)

In occasione del 900° anniversario della morte di S. Anselmo d’Aosta, la Facoltà di Filosofa del Pontificio Ateneo di S. Anselmo in Roma ha organizzato un simposio, nei giorni 21 e 22 aprile 2009, dal titolo “Conoscenza ed affectus in Anselmo d’Aosta”. L’obiettivo era indagare il rapporto tra desiderio e conoscenza nelle opere di Anselmo d’Aosta. Le diverse prospettive dei contributi mettono in evidenza soprattutto il versante antropologico della sua concezione di verità in chiave teologica e filosofica, ma anche mistica, psicologica e pedagogica. Le due dimensioni di affectus e pensiero sono state trattate sotto varie angolature centrate sul “desiderio”, l’esperienza, l’intellectus, la ratio, e la cogitatio, senza dimenticare approfondimenti sul contesto storico medievale e monastico.

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