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Lehmeier, Hans-Peter

Die zen-buddhistische Meditationspraxis des Zazen nach Zen-Meister Dogen

Ein Beitrag zum interreligiös-intermonastischen Dialog zwischen Zen-Buddhisten und Christen

Die zen-buddhistische Meditationspraxis des Zazen nach Zen-Meister Dogen

Kaum eine andere Persönlichkeit hat in den letzten Jahren im religiösen Leben Japans solch eine Renaissance erlebt wie Zen-Meister Dōgen (1200-1253). Seine Lehre des Zazen, dem „Nur-Sitzen in Versenkung” bietet suchenden Menschen die Möglichkeit, Lebenssinn zu erfahren. Die in der Schweigemeditation erworbene Stille in Verbindung mit der Einheitserfahrung von Körper und Geist stellt eine Wegemöglichkeit dar, wie der Mensch zu sich selbst finden kann. Diese zen-buddhistische Meditationspraxis des Zazen kann in die christliche Glaubenslehre unter Berücksichtigung entsprechender Verlautbarungen der evangelischen und katholischen Kirche integriert werden, ohne dabei die Unterschiede zu verwischen und ohne die eigene Identität aufzugeben. Unter gewissen Konditionen ist der Zen-Weg für Christen, die trotz Zen Christen bleiben, möglich. Auf dieser Grundlage wird interreligiöser Dialog gestaltet, in dem es darum geht, der zen­buddhistischen Lehre in Offenheit, gegenseitiger Achtung und in Toleranz unter Wahrung der eigenen christlichen Identität zu begegnen.

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Choi, Gi-SeopKim, Hyeong-Gi

Jesus und Konfuzius

Dialog heiliger Schriften

Jesus und Konfuzius

„Die Wege, welche die Bibel und die Gespräche des Konfuzius (Lun Yu) eröffnen, sind recht unterschiedlich: Der eine geht von oben, der andere von unten aus. Aber die beiden Wege treffen im Menschen zusammen. Wo genau liegt ihr Berührungspunkt?“ (Gi-Seop Choi)

Es gibt kein Werk, welches die ostasiatische Geistesgeschichte mehr geprägt hätte, als das „Lun Yu“, die Gespräche des Konfuzius. Sie entwerfen ein Menschenbild, das geprägt ist vom Streben nach Weisheit und Tugend. Dagegen ist die Kultur des Westens tiefgreifend vom Denken der Bibel geprägt, die als Offenbarung Gottes an den Menschen verbindliche Wegweisung gibt. Die Autoren versuchen aus ihrem koreanischen Hintergrund heraus, Brücken zwischen den Kulturen von Ost und West zu schlagen. Bei einer vergleichenden Lektüre der heiligen Schriften entdecken sie Unterschiede, aber auch überraschende Gemeinsamkeiten.

2. überarbeitete Auflage 2010

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Pallath, Paul

Die katholische Kirche in Indien gestern und heute

Die katholische Kirche in Indien gestern und heute

Die indische Kirche führt ihren Ursprung in die früheste Zeit des Christentums, auf den Apostel Thomas zurück. Als religiöse Minderheit in einer hinduistisch geprägten Gesellschaft hat sie manche Sonderentwicklungen durchlebt. Die Gemeinschaft der lateinischen, syro-malabarischen und syro-malankarischen Kirche ist für Außenstehende oft schwer durchschaubar. Der vorliegende Überblick möchte in leicht verständlicher Weise in Geschichte und Gegenwart der katholischen Kirche Indiens einführen.

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Hong, Sungwon

Krieger und Sänger

Krieger und Sänger

Kim Kibom ist tot. Wer ist dieser Mann gewesen, der einst das Zeug zum Klassenbesten hatte, der mehr als zehn Jahre lang von der Außenwelt isoliert in einem abgelegenen Gebirgstal lebte und viele Jahre die Aufforderung, sich einen neuen Personalausweis ausstellen zu lassen, ignorierte? Ein Schulfreund und der Besitzer des Unfallwagens, durch den Kim Kibom zu Tode kam, machen sich auf die Suche nach der Vergangenheit eines Mannes, der alles andere als gewöhnlich war. Eindringliche Erzählungen aus dem koreanischen Alltag.

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Zoh, Johann

Koreanische Ästhetik

Koreanische Ästhetik

Der Überblick über das koreanische Kunstschaffen spannt einen weiten Bogen von der frühen Höhlenmalerei der Goguryeo-Ära, über die vollendeten Buddha-Plastiken der Shilla-Zeit, die einzigartige Grüne Keramik, die Buddha-Malereien der Goryeo-Zeit, die anmutige Weiße Keramik, die naturalistische Landschaftsmalerei der Joseon-Epoche bis hin zu Tanz, Dichtung, Gartenbaukunst und Architektur. Dabei wird als Merkmal einer besonderen koreanischen Ästhetik ein Hang zum Schlichten und ein ausgeprägter Naturbezug herausgearbeitet. Aufgrund der zahlreichen Beispiele verschafft der Autor einen tiefen Einblick in die Welt östlichen künstlerischen Schaffens.

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Dondorfer O.S.B. (ed.), Witgar

Schicksal in Korea

Deutsche Missionare berichten (1944-1954)

Schicksal in Korea

Die Rückkehr von 42 deutschen Benediktinermissionaren und -missionarinnen nach Deutschland, die jahrelang im kommunistisch besetzten Nordkorea verschollen waren, fand 1954 ein viel beachtetes Medienecho. In Erlebnisberichten werden die letzten Jahre der Missionsabtei Tokwon unter japanischer, russischer und nordkoreanischer Herrschaft lebendig und die schwere Zeit im Strafgefangenenlager Oksadok, in dem viele Missionare ihr Leben hingaben.

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Kalanzi, Benny

Aber Gott wollte Musik

Eine afrikanische Sinfonie

Aber Gott wollte Musik

Dem hochbegabten jungen Afrikaner Benny Kalanzi scheinen nach der Unabhängigkeit Ugandas alle Türen offen zu stehen. Er studiert Englisch und Musik in Europa und unterrichtet afrikanische Musik in den USA. Dennoch zieht es ihn in seine Heimat zurück, wo sämtliche Versuche, eine gesicherte Existenz aufzubauen letztlich scheitern. Ein nachdenklicher Lebensrückblick ohne Bitterkeit und zugleich ein Zeugnis für die tiefen Unterschiede zwischen den alten Industriestaaten und den jungen Entwicklungsnationen Afrikas.

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Mahr, Johannes

Aufgehobene Häuser

Missionsbenediktiner in Ostasien. Teilband 3: Untergang und Neubeginn in Waegwan

Aufgehobene Häuser

Die hundertjährige Geschichte der Missionsbenediktiner in Korea und China ist geprägt von Aufhebungen und immer neuem Beginn. Es ist die Geschichte von vier Abteien: in Seoul, Tokwon, Yenki und Waegwan und von der Gründung zentraler Frauenklöster in Wonsan, Taegu, Yenki und Pusan. Jede Gemeinschaft hat den örtlichen Gegebenheiten und den politischen Bedingungen entsprechend ihre eigenen Schicksale erlebt.

Der dritte Band einer Geschichte der Benediktiner in Korea handelt von der Vernichtung der Abteien Tokwon und Yenki, vom hartnäckigen Widerstand der jungen Koreaner und Koreanerinnen, die sich den klösterlichen Gemeinschaften angeschlossen haben, und dem vorläufig noch auf Südkorea beschränkten Wiederaufbau dieser Gemeinschaften mit Hilfe europäischer Mitbrüder und Mitschwestern.

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Karl, Erhard

Altöttinger Lesebuch

Fundstücke und Hintergründe zur Altöttinger Heimat- und Wallfahrtsgeschichte

Altöttinger Lesebuch

Das liebevoll gestaltete, reichlich bebilderte und und sehr angenehm zu lesende „Altöttinger Lesebuch – Fundstücke und Hintergründe zur Altöttinger Heimat- und Wallfahrtsgeschichte“ ist nicht etwa ein weiterer Stadt- oder Wallfahrtsführer zum 525jährigen Jubiläum der Altöttinger Wallfahrt 2014, sondern zeigt in lockerer Form heimat- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge dieses geistlichen Zentrums Bayerns auf. Es setzt oft dort an, wo herkömmliche Führer bereits einen Punkt machen. So beinhaltet es (mehr …)

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