Klöster und Orden

Casey, Michael

Die Kunst, Seelen zu gewinnen

Noviziatsausbildung heute

Die Kunst, Seelen zu gewinnen

Nach der Benediktusregel sollen Klosterkandidaten von einem erfahrenen Mönch betreut werden, der „geeignet ist, Menschen zu gewinnen, und der sich mit aller Sorgfalt ihrer annimmt.“ Diese geistliche Begleitung am Anfang des Klosterlebens wird zunehmend anspruchsvoller, da die Kluft zwischen dem Alltag vor dem Klostereintritt und dem Leben im Kloster wächst. Die hier zusammengestellten Hilfestellungen möchten Wege aufzeigen, wie eine zeitgemäße Hinführung zu den klösterlichen Werten aussehen kann.gewinnen

detail
Thull (ed.), Philipp

Mit Jesus auf dem Weg

Ermutigung zum Ordensleben

Mit Jesus auf dem Weg

Ordensleute prägen das Leben der Kirche. Sie stehen für den Vorrang der Gnade Gottes vor menschlichem Tun. Der vorliegende Band zeichnet die Eigenart und die verschiedenen Charismen des Ordenslebens im deutschen Sprachraum nach.

Mit einem Geleitwort von Erzbischof Robert Zollitsch und Beiträgen von Bernhard Eckerstorfer (Ordensspiritualität), Günter Benker (Karmeliten), Peter Berg (Barmherzige Brüder), Heinrich Josef Catrein (Arnsteiner Patres), Norbert Cuypers (Steyler Missionare), Hans Eigner (Comboni-Missionare), Benedikt M. Ende (Alexianer), Markus E. Fischer (Dominikaner), Eberhard v. Gemmingen (Jesuiten), Roger Gerhardy (Augustiner), Reinhard Gesing (Salesianer), Alois Greiler (Maristen), Thomas Klosterkamp (Hünfelder Oblaten), Hermann-Josef Kugler (Prämonstratenser), Niklaus Kuster (Kapuziner), Theodor Rath (Kleine Brüder Jesu), Bruno Rieder (Benediktiner), Karl Wallner (Zisterzienser)

detail
Kössinger (ed.), Norbert

Hrabanus Maurus – Profil eines europäischen Gelehrten

Beiträge zum Hrabanus-Jahr 2006

Hrabanus Maurus – Profil eines europäischen Gelehrten

Nur wenigen ist heute noch der karolingische Gelehrte bekannt, der aufgrund seiner umfassenden schriftstellerischen Tätigkeit und seiner herausragenden Rolle als Vermittler spätantiken und mittelalterlichen Wissens den Ehrennamen „Praeceptor Germaniae“ – „Lehrer Deutschlands“ erhielt. Die in diesem Band versammelten Beiträge informieren in einer Mischung aus essayistischen und wissenschaftlichen Beiträgen über die Biographie Hrabans, über kulturgeschichtliche Zusammenhänge, in denen sein Leben, seine Tätigkeit als Lehrer und sein literarisches Schaffen zu sehen sind. Brückenschläge von jener Epoche, die vielen als das ‚dunkle Mittelalter’ gilt, zur Gegenwart waren dabei ausdrücklich erwünscht. Am Ende des Bandes steht ein Beitrag zur Geschichte des Missionsseminars von St. Ottilien, das den Grundstein für das spätere Rhabanus-Maurus-Gymnasium der oberbayerischen Erzabtei bildete.

detail

048

Hirtner, Gerald

Netzwerk der Tugendhaften

Netzwerk der Tugendhaften

Seit dem frühen Mittelalter verbrüderten sich Klöster in Mitteleuropa und versprachen einander Gebetshilfe, die insbesondere den jeweiligen Verstorbenen galt. Um aktuelle Todesfälle mitzuteilen, trugen eigene Boten Schriftrollen von Kloster zu Kloster. Diese so genannten Totenroteln wurden ab dem 16. Jahrhundert zumeist in Briefform gestaltet und zu Hunderten gedruckt. Sie waren ein wesentlicher Bestandteil der vielfältigen Gelegenheitsschriften der Prälatenorden im heutigen Bayern und Österreich und wurden in den Klöstern und Stiften systematisch gesammelt. Die umfangreichste Rotelsammlung existiert heute in St. Peter in Salzburg: Allein aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind über 11.000 Roteln erhalten geblieben, die für die vorliegende Untersuchung mit quantifizierenden und qualifizierenden Methoden ausgewertet wurden. Zahlreiches Anschauungsmaterial lässt die klösterliche Erinnerungskultur zu neuem Leben erwachen. Als erste Monografie zu den neuzeitlichen Totenroteln bietet das vorliegende Werk nicht nur eine Zusammenfassung des Forschungsstandes, sondern eröffnet auch interdisziplinäre Perspektiven auf ein Forschungsgebiet, das sich in nuce als „Netzwerk der Tugendhaften“ beschreiben lässt.

detail
Böckmann, Aquinata

Geeint in Christus

Exegetischer Kommentar zur Regel Benedikts. Teil 2: Kapitel 8 bis 52

Geeint in Christus

Nach den grundlegenden sieben Eingangskapiteln entwickelt die Benediktusregel in den Kapiteln 8 bis 52, wie christliches Gemeinschaftsleben im Einzelnen beschaffen sein kann. Dabei stehen Fragen nach der liturgischen Gestaltung und nach Schuld und Versöhnung im Vordergrund. Die Textauslegung wird hier besonders herausgefordert, hinter dem oft sperrigen Buchstaben die spirituellen Leitlinien herauszuarbeiten.

detail
Böckmann, Aquinata

Christus hören

Exegetischer Kommentar zur Regel Benedikts. Teil 1: Prolog bis Kapitel 7

Christus hören

Die Benediktusregel entfaltet in ihrem Prolog und den ersten sieben Kapitel eine spirituelle Grundlegung für christliche Gemeinschaften. In ständigem Dialog mit der Bibel wird ein Menschenbild gezeichnet, bei dem der Mensch sich von der Gnade abhängig weiß, aber auch als eigenverantwortlich Gehorchender ernst genommen wird.

detail
Recheis (ed.), Athanas

Pseudo-Basilius: Weisung an einen geistlichen Sohn

Pseudo-Basilius: Weisung an einen geistlichen Sohn

Die dem hl. Basilius von Cäsarea fälschlich zugeschriebene Schrift ist vermutlich an der Wende vom 5. zum 6. Jahrhundert entstanden. Ihr Verfasser stand wohl dem frühen gallischen Mönchtum um das Inselkloster Lérins nahe. In 20 Kapiteln vermittelt er eine Einweisung in klösterliches Leben. Dazu wird eine breite Palette von Themen aufgegriffen, die im Geiste der Heiligen Schrift und des frühen Mönchtums behandelt werden. Textteile daraus fanden später Eingang in die Benediktusregel.

detail
Schütz (ed.), Christian

Smaragdus von Saint-Mihiel: Diadem der Mönche

Smaragdus von Saint-Mihiel: Diadem der Mönche

Der Mönch Smaragdus (ca. 750 bis ca. 830) spielte in den klösterlichen Reformbewegungen des frühen Mittelalters eine bedeutende Rolle. Als Abt des fränkischen Klosters Saint-Mihiel (Nähe Verdun) wirkte er bei den Bemühungen mit, die Benediktusregel zur alleinigen Mönchsregel des Abendlandes werden zu lassen. Unter den Schriften des Smaragdus ragt das „Diadem der Mönche“ (Diadema monachorum) durch seine weite Verbreitung im Mittelalter hervor. In 100 Kapiteln beschreibt es Elemente des idealen Mönchslebens, wobei die Heilige Schrift und die Väter entscheidende Impulse geben. Die erstmalige deutsche Übersetzung gibt einen Einblick in die geistige Welt des karolingischen Reformmönchtums.

detail
Guéranger, Prosper

Anmerkungen zum Ordens- und Klosterleben

Anmerkungen zum Ordens- und Klosterleben

Der französische Geistliche Dom Prosper Guéranger (1805-1875) steht am Beginn der benediktinischen Erneuerung des 19. Jahrhunderts. Im neu begründeten Kloster Solesmes legte er seit 1833 die Grundlagen für ein vertieftes Verständnis klösterlichen Lebens, das weltweit ausstrahlte. Durch sein Verständnis der Liturgie als Sprache der Kirche wurde er zum Begründer der „Liturgischen Bewegung“. Da Dom Guéranger seine klösterlichen Grundauffassungen nirgends umfassend niedergelegt hat, ist die von ihm verfasste Noviziatsordnung eine Hauptquelle für die Reformanliegen von Solesmes. Sie entstand zwischen 1856 und 1858 als Frucht einer jahrzehntelangen praktischen Erfahrung im Klosterleben. Herausgegeben von Cyrill Schäfer OSB.

detail
Tibi (ed.), Daniel

Kleine ägyptische Mönchsregeln

Regel des Antonius – Regel des Isaias

Kleine ägyptische Mönchsregeln

Zu den weniger bekannten Regeln der monastischen Bewegung gehören die Anweisungen, die den ägyptischen  Mönchsvätern Antonius d.Gr. (ca. 251 bis ca. 356 n. Chr.) und Isaias von Skete (gest. 491 n. Chr.) zugeschrieben werden.
Auch wenn sie aus späterer Zeit stammen, geben sie wertvolle Aufschlüsse über christliches Gemeinschaftsleben innerhalb der ägyptischen Mönchswelt, das stark von den Weisheitssprüchen der Wüstenväter und dem eremitischen Mönchsideal geprägt war.

detail