Teologia

093

Olk, Edith

Die Barmherzigkeit Gottes als zentrale Quelle des christlichen Lebens

Eine theologische Würdigung der Lehre von Papst Johannes Paul II.

Die Barmherzigkeit Gottes als zentrale Quelle des christlichen Lebens

Am 1. Mai 2011, dem Barmherzigkeitssonntag, wird Papst Johannes Paul II. in Rom seliggesprochen. Sein Nachfolger, Papst Benedikt XVI., betrachtet das göttliche Erbarmen als einen Schlüssel zum Verständnis des Pontifikats seines Vorgängers. Gottes Barmherzigkeit wurde in der Verkündigung des polnischen Papstes zur wichtigsten, theologischen Perspektive, um die Beziehung des Christen zu Gott und seinen Lebensstil in Kirche und Welt zu beschreiben. Seine Äußerungen zu diesem Thema sind so umfassend, dass sie als eine Geistliche Theologie der Barmherzigkeit bezeichnet werden können.

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092

Schrom, Markus

Die Kirche als Gebetsgemeinschaft

Überlegungen zum Verhältnis von Kirche und Gebet in der Liturgie auf dem Hintergrund der Texte des Zweiten Vatikanischen Konzils

Die Kirche als Gebetsgemeinschaft

Die Kirche ist eine betende Kirche – so lautet die These der vorliegenden Arbeit. Auf dem Hintergrund der Ansätze Richard Schaefflers und Angelus A. Häußlings und ausgehend von Artikel 83 der Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils möchte die Arbeit das Gespräch zwischen dogmatischer Theologie und systematischer Liturgiewissenschaft vertiefen. Dabei geht es um den Blick auf die Kirche als Gebetsgemeinschaft, die von Jesus Christus versammelt wird, um Gott zu loben und bei ihm für die Welt einzutreten. Das Gebetsgeschehen kann so eingeordnet werden in die Rede von der Kirche in der Kirchenkonstitution „Lumen gentium“ und anderer wichtiger Konzilstexte, die auf dem Hintergrund des Gebetsgeschehens miteinander ins Gespräch gebracht werden.

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091

Jia, Shaoxian

Konfuzianische Christologie

Das Jesusbild in der Zeitschrift Zhenli yu shengming (Wahrheit und Leben)

Konfuzianische Christologie

Die vorliegende Arbeit erforscht anhand der Zeitschrift „Zhenli yu shengming“, wie protestantische Intellektuelle im China der 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts das Christentum und seinen Glaubenskern Jesus Christus verstanden, aufnahmen und interpretierten. Es geht um die Frage, wie sie den vom Westen kommenden Jesus in ihrem Kulturraum und Lebenskontext konkret beschrieben und eine chinesische Christologie konstruierten. Dabei lässt sich zeigen, dass sie unter dem Einfluss der chinesischen Tradition christliche Gedanken transformierten und integrierten. Ihr Versuch, eine „synthetische Theologie“ (rongguan shenxue) zu entwerfen, kann so als ein Verläufer der heutigen Bemühungen um ein chinesisches Jesusbild gesehen werden.

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058

Zirkel, Adam

Quam primum – salva iustitia

Müssen kirchliche Eheprozesse Jahre dauern?

Quam primum – salva iustitia

Die Studie geht davon aus, dass ein kirchlicher Prozess so gründlich wie nötig und so kurz wie möglich sein muss. Mit einem Blick auf die historische Entwicklung und einer kritischen Würdigung des geltenden Rechts werden Perspektiven für ein dem oben genannten Desiderat entsprechendes Verfahren aufgezeigt und erörtert.

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