Spirituality

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Zsok, OttoNeumeier, Gerhard

Klein- und Groß-Geister in der europäischen Politik

Ansätze zu einer sinnorientierten Politik nach Viktor Frankl. Porträts von 14 Vorbildern

Klein- und Groß-Geister in der europäischen Politik

In den letzten Jahren spricht man öfters, durchaus richtig, von einer „wertebasierten Politik“.  Bei der Verschiedenheit der Wertvorstellungen wird es aber immer wieder zu schweren Konflikten kommen: Für Russland ist es ein Wert, imperiale, andere Territorien mit Gewalt erobernde Politik zu betreiben, für den Westen ist es ein anderer Wert, die Ordnung der liberal-demokratischen Gesellschaft zu erhalten. Oder ist eine imperiale, aggressive und kriegerische Politik doch ein Un-Wert? Gehören manche Grund-Werte und der SINN nicht zusammen?  Die Autoren dieses Buches vertreten die These: Eine sinnzentrierte Politik, eine sinnorientierte politische Kultur müsse endlich anerkannt und praktiziert werden, wollen wir in Europa – und auf Erden – langfristig bestehen und human leben. In Anlehnung an den Wiener Psychiater und Arztphilosophen Viktor E. Frankl (1905–1997) wird im Buch das Konzept der sinnorientierten Politik dargelegt und erörtert. Eine Reflexion über die Bedeutung von Vorbildern schließt sich an. Danach werden 14 positive Vorbilder, Persönlichkeiten aus der europäischen Politik, die nicht korrupt waren, porträtiert. Sie haben im Geiste der Sinnorientierung und aus dem Willen zum Sinn motiviert, gehandelt, gewirkt und das Geschehen mitgestaltet. Ihre je persönliche Strahlgewalt wirkt nach und lädt alle Politikerinnen und Politiker ein, sich mit dem Konzept der sinnorientierten Politik vertraut zu machen, und daraus einen neuen Stil in der politischen Praxis zu entwickeln. Zu den dargestellten Persönlichkeiten zählen u.a. Michail Gorbatschow, Georg Elser, Willy Brandt und Vaclav Havel.
Das Buch kann auch beim Süddeutschen Institut für Logotherapie erworben werden.

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Sill, Bernhard

LebensArt und Ethikette

Wortmeldungen zu Werthaltungen

LebensArt und Ethikette

»Bücher«, so soll der deutsche Dichter Jean Paul (1763-1825) einmal angemerkt haben, seien »nur dickere Briefe«, geschrieben in der Absicht, die Kommunikation mit denen, die man zu Freund*innen hat oder doch zu gewinnen hofft, zu pflegen. Eben das will auch dieses Buch sein: ein dickerer Brief an jetzige und künftige Freund*innen, welcher Gedankenfäden spinnt zu »LebensArt und Ethikette«. Versammelt sind im Briefbuch bzw. Buchbrief Erkundungen und Erzählungen, An- und Bemerkungen zur Kunst der Nächsten-, Gottes- und – nicht zu vergessen – Selbstliebe, zur Kunst, echte Freundschaften zu pflegen, zur »geschicht«-lichen Kunst des Erzählens, zur Kunst, das »Herz-Werk« (Rainer Maria Rilke) des Betens zu tun, weiterhin zur Kunst, »summa cum gaudi« zu lernen und zu lehren, und nicht zuletzt zur Kunst, den »Deus incognito« überall dort zu erkennen, wo er als er selbst erkannt sein will.

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Kohler, GebhardHonda, Theresia F.

Jihi

Unsere Lamento im Miseri-cordia

Jihi

Wollen wir den Zwiespalt in unserem Welt-sein offenlegen, dann kommen wir nicht umhin, unsere doppelte Herkunft zu lichten: unser Irdisch- vom Überirdisch-sein unmissverstКndlich zu sichten. Das uns notwendig auferlegte In-sicht-kommen, soll es – ohne auszuweichen – wahrhaft geschehen, bedarf der vollen Hingabe, um es mit dem uns Aufgetragenen zu wirken. Das irdisch Zugrunde-gelegte durchkreuzt das Überirdische. Ohne dessen geklärt zu werden, bleibt unser Mensch-sein zwiespältig.

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Hartmann, Michael

Katholisch von A bis Z

Katholisch von A bis Z

Das kleine Nachschlagewerk spricht Themen an, die als „typisch katholisch“ gelten, wie etwa Beichte, Petersdom, Klosterleben, aber auch aktuelle Reizthemen wie Unfehlbarkeit des Papstes, Sexualmoral und Zölibat. Im Ganzen möchte dieses Abecedarium ein Kaleidoskop katholischer Lebenswirklichkeit für heutige Menschen bieten.

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Köster, Peter

Das Matthäus-Evangelium

Eine geistliche Auslegung auf fachexegetischer Grundlage

Das Matthäus-Evangelium

Der Autor des längsten Evangeliums wird seit dem 2. Jahrhundert mit dem Apostel und Zöllner Matthäus gleichgesetzt. Aufgrund der Zuweisung an einen Augenzeugen und Weggefährten Jesu hat die Tradition diesem Evangelium ein besonderes Gewicht gegeben und es an die erste Stelle der Evangelien gesetzt. Für uns, die heute mehrheitlich in einem nachchristlich geprägten Umfeld leben, ist wegweisend, wie Matthäus nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels (70 n. Chr.) durch sein Evangelium seiner Gemeinde eine neue identitätsstiftende Grundlage geschaffen hat. Der Evangelist bereitet seine im Judentum verwurzelte Gemeinde darauf vor, umzudenken und sich in der veränderten Diasporasituation auf Neues einzulassen. Bei der Lektüre des Evangeliums ist zentral, dass wir der Person Jesu so unmittelbar wie nur möglich begegnen, unbeschwert von den Bildern und Vorstellungen früherer Zeiten. Das Geheimnis seiner Freundschaft liegt in der Einladung, seinen Weg aufs Neue zu beginnen.

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Schlosser (ed.), Marianne

„Das Leben hat besiegt den Tod“

Gebete und Betrachtungen zur Passions- und Osterzeit

„Das Leben hat besiegt den Tod“

In diesem fastenzeitlichen und österlichen Betrachtungsbuch finden sich Texte gesammelt, die aus verschiedenen liturgischen Traditionen des Ostens und des Westens und aus verschiedenen literarischen Gattungen stammen: Predigten, Lieder, Gebete. Es sind Zeugnisse aus einer zweitausendjährigen Glaubenserfahrung, Zeugnisse des Staunens und der Dankbarkeit für das Geheimnis der christlichen Berufung: zum neuen Leben mit dem Auferstandenen, der alle Dunkelheiten des menschlichen Lebens durchlitten und besiegt hat. Berücksichtigt wird dabei das Kirchenjahr von Aschermittwoch bis Pfingsten.

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Giussani, Luigi

Sein Leben hingeben für das Werk eines anderen

Sein Leben hingeben für das Werk eines anderen

Giussani zeigt auf eindringliche Weise, wie in der heutigen Kultur eine Trennung zwischen dem Sinn des Lebens und der menschlichen Erfahrung entstanden ist. Selbst dort, wo Gott weiter aufscheint, wird er nicht mehr als Sinn des Lebens verstanden, sondern als ein „Wesen“, das keinerlei Beziehung zum Handeln des Menschen mehr hat. Zugleich entleert sich der Sinn der Wirklichkeit, sie verliert ihren Verweischarakter. Diese Auffassung verbindet sich mit einer Verkürzung des Christentums auf Ethik oder einen rein religiösen Diskurs: Christus wird ohne die Kirche verkündet, ohne einen sichtbaren Leib in der Geschichte. So kann der Mensch aber die Erfahrung von Christus nicht mehr auf ihre Wirkmächtigkeit in der Gegenwart hin überprüfen, das heißt auf die Wahrheit dessen, was er über sich selbst aussagt. Welchen Ausgangspunkt gibt es dann aber? Das Staunen über das Ereignis einer Begegnung, mit einer menschlichen Gegenwart voller Anziehungskraft, durch die Christus sich im Leben der Kirche erfahrbar macht. Daraus erwächst die Frage: „Wie schafft er es, so zu sein?“

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Schrage (ed.), BrunoBromkamp (ed.), Peter

Unterwegs mit leichtem Gepäck

Altenheimseelsorge

Unterwegs mit leichtem Gepäck

„Unterwegs mit leichtem Gepäck“ kann unterschiedliche Assoziationen wecken: Was haben Menschen, die in Altenpflegeeinrichtungen leben und arbeiten, alles „im Gepäck“? Das vorliegende Buch bietet vielfältige Impulse, wie Altenheimseelsorge auf die Lebenssituationen und Fragestellungen älterer Menschen eingehen kann, um als kompetente Wegbegleiterin wahrgenommen zu werden. Dabei macht sie sich gemeinsam mit anderen Berufsgruppen auf den Weg und ist in engem Austausch mit ihnen über die Qualität der Begleitung. Das alles geschieht in dem Vertrauen, dass Gott Orientierung gibt und wir solidarisch das Lebensgepäck, wo die Last schwer drückt, mittragen.

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