Klöster und Orden

Dondorfer O.S.B. (ed.), Witgar

Schicksal in Korea

Deutsche Missionare berichten (1944-1954)

Schicksal in Korea

Die Rückkehr von 42 deutschen Benediktinermissionaren und -missionarinnen nach Deutschland, die jahrelang im kommunistisch besetzten Nordkorea verschollen waren, fand 1954 ein viel beachtetes Medienecho. In Erlebnisberichten werden die letzten Jahre der Missionsabtei Tokwon unter japanischer, russischer und nordkoreanischer Herrschaft lebendig und die schwere Zeit im Strafgefangenenlager Oksadok, in dem viele Missionare ihr Leben hingaben.

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Maur, Ivo auf der

Sankt Otmarsberg

Von der Prokura zur Abtei 1919-2007

Sankt Otmarsberg

Seit der Ankunft der Missionsbenediktiner in Uznach am 16. September 1919 sind bald hundert Jahre vergangen. Der Bogen der Geschichte aber reicht weit zurück in die Zeit der Heiligen Kolumban und Gallus (7. Jahrhundert), welche das Evangelium in unsere Gegend gebracht haben. Die Abtei trägt den Namen des heiligen Otmar, des Klostergründers von Sankt Gallen (8. Jahrhundert). Ihm hat wahrscheinlich das Land gehört, auf welchem heute unser Kloster steht und missionarisch in die Welt ausstrahlt.

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Neudegger, Johannes

Unter dem Kreuz des Südens

Missionsjahre in Südafrika und Namibia 1993-2001

Unter dem Kreuz des Südens

Nach einem kurzen Heimaturlaub in der Erzabtei Sankt Ottilien wird Pater Johannes Neudegger ein weiteres Mal in die Afrikamission ausgesandt. Dieses Mal führt ihn sein Weg nach Südafrika und Namibia, wo er erneut in unkonventioneller Weise Pionierarbeit im Dienst des Herrn verrichtet.

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Jaspert, Bernd

Per ducatum Evangelii

Per ducatum Evangelii

Ein Kernsatz der Regel des hl. Benedikt (6. Jh.) lautet: „Per ducatum Evangelii pergamus itinera eius, ut mereamur eum, qui nos vocavit in regnum suum, videre“ – „Unter der Führung des Evangeliums wollen wir die Wege gehen, die der Herr uns zeigt, damit wir ihn schauen dürfen, der uns in sein Reich gerufen hat“ (Prolog 21). Das gilt auch für das Christsein und Mönchsein im 21. Jahrhundert, ganz gleich, ob es ein „nachchristliches“, „postmodernes“ oder „pluralistisches“ Zeitalter wird.

Bernd Jaspert zeigt in kritischer Distanz zur Schlagwortmentalität unserer Tage die Markierungen auf, die den Weg ins dritte Jahrtausend n. Chr. aus benediktinischer Sicht kennzeichnen. Dabei wird deutlich, wie urevangelisch Benedikt dachte. Als Heiliger der noch ungetrennten Christenheit ist er daher ein wichtiger Zeuge für die Ökumene der Gegenwart. Im übrigen ist aus der Geschichte des missionarisch engagierten Mönchtums früherer Jahrhunderte Bemerkenswertes für die Zukunft des Christentums zu lernen.

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Angela von Foligno

Das Memorial und die Letzten Worte

Das Memorial und die Letzten Worte

Angela von Foligno (1248 – 1309) trat nach einem Bekehrungserlebnis in den Dritten Orden der Franziskaner ein, wo sie ein Leben in radikaler Armut führte. Ihre mystischen Erlebnisse und Visionen wurden von ihrem geistlichen Begleiter im „Memorial“ gesammelt. Die Texte, die um Selbsthingabe und Kreuzesnachfolge kreisen, sind ein wichtiges Zeugnis mittelalterlicher Frauenmystik.

Herausgegeben von Louise Gnädinger

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