Zeitgeschichte

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Bialas, Volker

Effata – über den Horizont hinaus

Von der Notwendigkeit eines globalen Friedens

Effata – über den Horizont hinaus

Das von Jesus ausgesprochene Wort „Effata!“ – „Öffne dich!“ kann als Aufforderung verstanden werden, sich zu öffnen für die schwerwiegenden Probleme der Gegenwart, welche den Fortbestand der Menschheit in Frage stellen. Die Lösung dieser globalen Probleme bedarf einer grundlegenden Verständigung zwischen den Staaten, damit eine internationale Friedensordnung aufgebaut werden kann. „Effata“ ist eine Aufforderung an die Herzen, uns mit visionären Plänen über den Horizont der gegenwärtigen Weltsicht hinausschauen zu lassen.

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Wohlfart, Katharina

Emanzipation durch Hauswirtschaft

Die Wirtschaftliche Frauenschule auf dem Lande in Miesbach (1902-1939)

Emanzipation durch Hauswirtschaft

Die Gründerinnen sowie die Schülerinnen der Frauenschule Miesbach stellten Pionierinnen auf dem Gebiet der professionellen hauswirtschaftlichen Bildung dar. Ihre Konzepte prägen heute noch das landwirtschaftlich-hauswirtschaftliche Bildungssystem in Bayern. Die Schule bediente sich dabei eines Leitbildes, das auf eine Verbindung von Konservatismus und Modernität setzte. Doch was bewegte junge Frauen aus städtischen, bürgerlichen Familien, eine ländliche Hauswirtschaftsschule zu besuchen? Dieser Frage geht die Verfasserin mittels der Analyse von Fotoalben ehemaliger Schülerinnen nach.

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Berkmann (ed.), Burkhard JosefGüthoff (ed.), ElmarKingata (ed.), Yves

Das Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik der Ludwig-Maximilians-Universität

1947 bis 2022

Das Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik der Ludwig-Maximilians-Universität

Das Kanonistische Institut innerhalb der Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München wurde durch Erlass des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus am 17. März 1947 im Einvernehmen mit dem Erzbischof von München und Freising, Michael Kardinal Faulhaber, errichtet. Es nahm seine Tätigkeit mit dem Sommersemester 1947 auf, damals noch in den Räumen des Exerzitienhauses Schloss Fürstenried. Im Jahre 1959 hat das Kanonistische Institut im Universitätshauptgebäude seine Räume bezogen. Die Konzeption ist vor allem dem ersten Direktor Prof. Dr. Dr. Klaus Mörsdorf zu verdanken. Ihm zu Ehren wurde das Institut am 1. Juli 2001 in „Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik“ umbenannt. Der vorliegende Überblick dokumentiert die Struktur und das Wirken dieser Einrichtung, die seit nunmehr 75 Jahren die kanonistische Lehre maßgeblich prägt.

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Zsok, OttoNeumeier, Gerhard

Klein- und Groß-Geister in der europäischen Politik

Ansätze zu einer sinnorientierten Politik nach Viktor Frankl. Porträts von 14 Vorbildern

Klein- und Groß-Geister in der europäischen Politik

In den letzten Jahren spricht man öfters, durchaus richtig, von einer „wertebasierten Politik“.  Bei der Verschiedenheit der Wertvorstellungen wird es aber immer wieder zu schweren Konflikten kommen: Für Russland ist es ein Wert, imperiale, andere Territorien mit Gewalt erobernde Politik zu betreiben, für den Westen ist es ein anderer Wert, die Ordnung der liberal-demokratischen Gesellschaft zu erhalten. Oder ist eine imperiale, aggressive und kriegerische Politik doch ein Un-Wert? Gehören manche Grund-Werte und der SINN nicht zusammen?  Die Autoren dieses Buches vertreten die These: Eine sinnzentrierte Politik, eine sinnorientierte politische Kultur müsse endlich anerkannt und praktiziert werden, wollen wir in Europa – und auf Erden – langfristig bestehen und human leben. In Anlehnung an den Wiener Psychiater und Arztphilosophen Viktor E. Frankl (1905–1997) wird im Buch das Konzept der sinnorientierten Politik dargelegt und erörtert. Eine Reflexion über die Bedeutung von Vorbildern schließt sich an. Danach werden 14 positive Vorbilder, Persönlichkeiten aus der europäischen Politik, die nicht korrupt waren, porträtiert. Sie haben im Geiste der Sinnorientierung und aus dem Willen zum Sinn motiviert, gehandelt, gewirkt und das Geschehen mitgestaltet. Ihre je persönliche Strahlgewalt wirkt nach und lädt alle Politikerinnen und Politiker ein, sich mit dem Konzept der sinnorientierten Politik vertraut zu machen, und daraus einen neuen Stil in der politischen Praxis zu entwickeln. Zu den dargestellten Persönlichkeiten zählen u.a. Michail Gorbatschow, Georg Elser, Willy Brandt und Vaclav Havel.
Das Buch kann auch beim Süddeutschen Institut für Logotherapie erworben werden.

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Machek (ed.), Christian

Die Zukunft der Religion in säkularen Gesellschaften

The Future of Religion in Secular Societies

Die Zukunft der Religion in säkularen Gesellschaften

Die Religionen werden durch das Phänomen des Säkularismus und somit auch einer Profanisierung, insbesondere in der westlichen Welt, zunehmend herausgefordert. Sie laufen sogar Gefahr, verdrängt zu werden. Wie werden Menschen in Zukunft auf die Offenbarung Gottes und seinem Ruf antworten? Werden Individualismus sowie Materialismus zunehmen oder Menschen in anderen Formen spirituell bleiben? Wie kann oder sollte etwa die gesellschaftliche und somit auch politische Rolle der Religionsgemeinschaften aussehen? Können die Religionen in Zukunft gemeinsam ihre Stimme erheben, um menschliche Werte zu bewahren? Doch was ist das Phänomen der Religion oder des Heiligen überhaupt? Diesen und ähnlichen Fragen widmete sich aus verschiedenen Fachrichtungen eine Tagung in Tagung in Sankt Ottilien. Deren Ergebnisse liegen in diesem Sammelband vor, der aus religiöser Perspektive Antworten auf die immer aktuellen und essenziellen Fragen des Menschseins aufzeigen möchte.

Mit Beiträgen von Harald Bergbauer, Dušan Dostanić, David Engels, Daniel Führung, Taher Amini Golestani, Stefan Lakonig, Christian Machek, Corinna Mühlstedt, Katarzyna Parzych-Blakiewicz, Harald Seibert, Mohammed Ali Shomali, Heinz Theißen, Anna Varga-Jani,  Edmund Waldstein, Yannic Weber, Michael Wladika, Notker Wolf, Simon Wunder

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Ramb (ed.), Martin W.Zaborowski (ed.), Holger

Zeichnung und Verantwortung

Ausstellungskatalog mit Illustrationen von Drushba Pankow

Zeichnung und Verantwortung

Die Ausstellung „Zeichnung und Verantwortung“ ehrt das umfangreiche und beeindruckend vielseitige Werk zweier Illustratoren, Alexandra Kardinals und Volker Schlechts, die unter dem gemeinsamen Namen Drushba Pankow seit fast 20 Jahren als Illustratoren, Grafikdesigner und Filmemacher tätig sind. Das Küvsterduo wurde jüngst mit dem „European Design Award“ für seine Graphic Novel über den katholischen Widerstandskämpfer Richard Henkes ausgezeichnet. Der Katalog gibt Einblicke in das künstlerische Werk der Illustratoren mit einem Schwerpunkt auf dem Projekt eines Pallottinerpaters als Comic-Held.

Ausstellung: 15. August – 27. September 2020 im Galeriebunker b-05 Kunst- und Kulturzentrum association e.V. Montabaur und 21. Januar – 4. März 2021 im Haus am Dom in Frankfurt am Main.

 

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Weiermüller, Gregor Maximilian

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Eine kritische Untersuchung der Frage nach der Zuschreiben jüdischer Identität aus dem Denken von Franz Rosenzweig und Emil L. Falkenheim

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Die Entwürfe von Identität im Judentum werden untersucht, indem die alte Frage der jüdischen Identität im Vergleich von Rosenzweig und Fackenheim neu ergründet wird. Ihre zwei Entwürfe, sich Jude zu nennen, werden mit der Identitätsfindung als Jude bei Rosenzweig ohne die Komponente der deutschen Nation und mit der Identitätsstiftung als Jude bei Fackenheim ohne diejenige einer Rasse aufgenommen. Die Ziele sind aufzuzeigen, dass ein Ausbrechen aus überlieferten Merkmalen von Religion, Nation, Abstammung möglich und diese Loslösung des Juden aus der Entwicklung des Denkens von Rosenzweig und Fackenheim ableitbar ist. Rosenzweig und Fackenheim lösen sich von der Anpassung an Nation und Rasse, wobei sie eine Bindung an die jüdischen Phänomene Teshuva und Tikkun vorschlagen. Das Transzendieren der Rückkehr zur Frömmigkeit (Teshuva) und der Reparatur der Disharmonie (Tikkun) ermöglicht die Reflexion über das eigene Selbst. Rosenzweigs und Fackenheims Schriften sind Quellen und sie selbst sind Beispiele für Denker, welche die Spannung zwischen Freigeist und Tradition austarieren.

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Weiermüller, Gregor Maximilian

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Eine kritische Untersuchung der Frage nach der Zuschreiben jüdischer Identität aus dem Denken von Franz Rosenzweig und Emil L. Falkenheim

Von der Anpassung zur Selbstreflexion

Die Entwürfe von Identität im Judentum werden untersucht, indem die alte Frage der jüdischen Identität im Vergleich von Rosenzweig und Fackenheim neu ergründet wird. Ihre zwei Entwürfe, sich Jude zu nennen, werden mit der Identitätsfindung als Jude bei Rosenzweig ohne die Komponente der deutschen Nation und mit der Identitätsstiftung als Jude bei Fackenheim ohne diejenige einer Rasse aufgenommen. Die Ziele sind aufzuzeigen, dass ein Ausbrechen aus überlieferten Merkmalen von Religion, Nation, Abstammung möglich und diese Loslösung des Juden aus der Entwicklung des Denkens von Rosenzweig und Fackenheim ableitbar ist. Rosenzweig und Fackenheim lösen sich von der Anpassung an Nation und Rasse, wobei sie eine Bindung an die jüdischen Phänomene Teshuva und Tikkun vorschlagen. Das Transzendieren der Rückkehr zur Frömmigkeit (Teshuva) und der Reparatur der Disharmonie (Tikkun) ermöglicht die Reflexion über das eigene Selbst. Rosenzweigs und Fackenheims Schriften sind Quellen und sie selbst sind Beispiele für Denker, welche die Spannung zwischen Freigeist und Tradition austarieren.

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Fachon (ed.), Marie-ThérèseSchneider O.Cist. (ed.), Maria AdelheidStueber (ed.), Werner Jakob

Suche den Frieden und jage ihm nach

Anneliese Debray – ein Leben für den Frieden

Suche den Frieden und jage ihm nach
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Anneliese Debray gehört zu den „Gründerfrauen“, die nach dem Zweiten Weltkrieg verdienstvoll zum Aufbau der Bundesrepublik Deutschland beigetragen haben. Basis dafür bildete ihr vorausgegangenes Engagement als Leiterin im Jugendbund des Katholischen Deutschen Frauenbundes – selbst im Widerstand und unter großen Gefahren während der Zeit des Nationalsozialismus. Schon früh legte Anneliese Debray den Schwerpunkt auf die ökumenische und interreligiöse Ausrichtung des von ihr aufgebauten internationalen Bildungszentrums „Hedwig-Dransfeld-Haus“ in Bendorf am Rhein. Charakteristisch war für diese beeindruckende Persönlichkeit eine ständige innere und äußere Beweglichkeit im Unterwegssein und die vorbildhafte Motivation zum Wetteifern im Guten. Ihre tiefe Religiosität verstand sie als Bund mit Gott, der Quelle ihres Lebens. Die vorliegende Biografie eines internationalen Autorenteams soll weniger ein Erinnerungsbuch sein, als eine Ermutigung zum eigenen Einsatz für den Frieden.

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